Im Rahmen einer Fahrveranstaltung verbrachten wir eine Nacht im Hotel OMM in Barcelona. Ein Designhotel, das zwar nicht mehr ganz neu ist, allerdings ein beeindruckEndes Design, sehr luxuriöse Zimmer und ein angenehmes Ambiente bietet.
Das Hotel OMM liegt relativ zentral in der Stadt und ist mit dem Auto gut befahrbar, da es eine eigene Tiefgarage hat. Im Rezeptionsbereich ist alles extrem schlicht gehalten, das Personal ist freundlich und gut geschult. In Richtung Zimmer geht es durch einen Gang, der nur durch 2 Leuchtstreifen vom Boden her links und rechts beleuchtet wird – sehr dunkel aber auch sehr cool.
Die Zimmer sind geräumig, ausgestattet mit einem hochwertigen Holzboden, das Bett steht auf einem großen farbigen Teppich, was dem Zimmer eine gewisse Wärme gibt. Zur 5-Sterne Kategorie passend hängt an der Wand ein CD-Player, „OMM“ CDs liegen zum Hören ebenfalls bereit. Steckdosen findet man nicht nur links und rechts vom Bett, sondern auch auf einer Ablagefläche an der Seite des Zimmers. 2-3 Stück gibt es nochmal im Bad.
Fast alle Zimmer bieten zwei große, vom Boden bis zur Decke reichende Fenster bzw. Türen. Das Zimmer ist somit also bestens mit Tageslicht ausgeleuchtet, auch das Bad. Von den kleinen Balkonen aus blickt man quasi in die Fußgängerzone. Bei Dunkelheit sorgen zahlreiche hübsche indirekte Beleuchtungen für angenehmes, warmes Licht: Kühle LEDs findet man hier kaum. Toll ist auch, dass man vom Bett aus nicht direkt einzelne Lampen ein und aus schaltet sondern einen kleines Schaltpult aus Metall neben sich hat: Es gibt 3 Helligkeitsstufen, die dann je nach Wahl mehr oder weniger Licht zusammenstellen. An dieser „Zimmersteuerung“ können auch je 2 verschiedene „lichtdurchlässige“ Jalousien vor die Fenster heruntergefahren werden. Bad und Wohnraum sind nur durch eine Wand sichttechnisch getrennt, eine Tür gibt es nicht. Toilette und Bidet sind durch eine Schiebetür trennbar. Ein Echtholzboden im Bad ist eine willkommene Abwechslung zu kalten Fließen. Die Badewanne ist ausreichend groß, die Badarmaturen sind neu, alles ist frei von Schimmelspuren. Die Klimaanlage ist aufs Grad genau digital regelbar.
Das Frühstück überzeugt im Gegensatz zu vielen höherwertigen Hotels nicht durch eine möglichst große Auswahl an zum Beispiel acht Wurstsorten, sondern einfach durch eine gute Auswahl. Das merkt man etwa daran, dass der „hausgemachte Kuchen“ wirklich hausgemacht schmeckt. Der Obstsalat besteht nicht fast nur aus Apfelstücken, sondern „besserem“ Obst wie (Erd-)beeren. Es gibt keine fünf Schinken zur Auswahl sondern 2 und die schmecken jeweils frisch und gut und nicht wie aus dem Großhandel. Das Frühstückspersonal ist extrem schnell und freundlich. Besonders hat mir auch die Appetitlichkeit des Buffets gefallen: Hier gibt es keine butterverschmierten Greifzangen und keine Brösel. Alles wird ständig sauber gehalten und ausgetauscht.